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Die 5 R’s von Zero Waste

Wer sich schon einmal mit Zero Waste befasst hat, hat vielleicht schon einmal von den 5 R’s gehört. Sie sind so etwas wie die Grundregeln von Zero bzw. Low Waste. Was du dir genau darunter vorstellen kannst, beschreibe ich dir in diesem Beitrag.

Refuse – (Vermeiden) brauche ich das wirklick?

Versuche alles, dass du nicht brauchst zu verweigern. Damit sind nicht nur die Gegenstände gemeint, die du dir kaufst, sondern auch diese Gegenstände, die du auf der Strasse oder an Messen in die Hände gedrückt bekommst. Viel getrauen wir uns nicht nein zu sagen. Dabei wissen wir im Vorhinein, dass wir den Flyer nicht brauchen. Und Visitenkarten können wir auch abfotografieren. Wenn du dich nicht getraust nein zu sagen, dann versuch es doch mit einer kleinen Ausrede. Ach ich mach ein Foto, den Flyer/die Visitenkarte verlier ich ja sowieso nur.

Aber ein Tipp von mir, die wenigsten sind beleidigt wenn wir nein sagen.

Reduce – (Reduzieren) wo kann ich Verschwendung vermeiden?

Wenn du etwas benötigst, versuche es zu reduzieren, dass einfachste und naheliegendste Beispiel sind wohl unsere Klamotten. Niemand und ich meine wirklich niemand auf dieser Welt benötigt 20 Hosen. Es geht aber über deine Klamotten hinaus. Zum Beispiel haben wir unser Toilettenpapier minimiert, indem wir ein Bidet haben und uns mit Stofftüchern trocknen. Deiner Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Wenn du Ideen hast, schreib sie in die Kommentare.

Reuse – (Wiederverwenden) kann man damit noch etwas machen

Wenn du etwas konsumierst, dann versuche es wieder und wieder zu konsumieren. Das beinhaltet, Kaffeebecher, Besteck oder auch Stofftücher anstelle von Küchenpapier. Versuche alle möglcihen Einwegprodukte mit Mehrwegprodukten zu ersetzten.

Noch eine kleine Bemerkung. Diese drei Tipps werden dir auf lange Sicht ziemlich viel Geld sparen.

Rot – (Kompostieren) ist das biologisch abbaubar?

Recycle und Rot werden manchmal auch in unterschiedlicher Reihenfolge dargestellt. Eigentlich gehören sie auf dieselbe Ebene. Denn kompostieren ist ja auch eine Art von Recycling. Das kannst du entweder mit dem lokalen Müllabfuhr machen oder du legst dir einen Kompost im Garten zu oder für die ganz Mutigen unter euch, du besorgst dir einen Wurmkomposter für die Wohnung.

Recycle – wie entsorge ich das richtig?

Wenn du mal etwas konsumiert hast, dass sich nicht unverpackt kaufen lässt oder ein Elektrogerät den Geist aufgegeben hat und sich nicht mehr reparieren lässt. Dann recycle es korrekt. So geht der Rohstoff nicht verloren und kann wiederverwendet werden.

Landfill – (Haushaltsmüll/Entsorgungsstelle) wie entsorge ich das korrekt?

Eigentlich gehört die Mülldeponie ja nicht zu den 5 R’s. Aber da es doch auf einigen Listen auftaucht und um zu zeigen, dass man nicht immer perfekt sein muss. Möchte ich es gerne in meiner Liste haben. Sollte mal etwas nicht recycelbar oder kompostierbar sein. Dann achte darauf, dass du es korrekt entsorgst. Am besten geht das auf der Mülldeponie. Dazu zählen, Batterien, Tintenpatronen, Leere Druckbehälter (Deo, Sprühfarbe) und vieles mehr.

Dieser Beitrag ist etwas kürzer als gewohnt. Ich wollte aber auch nur mal kurz aufzeigen, wie einfach sich Low Waste zusammen fassen lässt. Und natürlich ist es mir wichtig, dass du mal was von den 5 R’s gehört hast. Bei Fragen oder Anregungen freue ich mich wie immer über einen Kommentar.

* Ich versuche für all meine Blogeinträge genau zu recherchieren und habe meine Informationen aus verschiedenen Artikeln und Dokumentationen, die ich dann abgleiche und nachschlage. Manche Zahlen sind schwer zu erheben und andere sind bereits etwas älter, da es keine aktuellen Zahlen gibt. In meinen Beiträgen geht es darum, dir ein Bild zu verschaffen und dir Verhältnisse aufzuzeigen. Deshalb gehe ich den Kompromiss ein, dass vielleicht einige Zahlen nicht zu 100% der Realität entsprechen. Solltest du aber bei einer Aussage andere Informationen haben, bitte teile mir deine Fakten mit, ich möchte auf gar keinen Fall Fehlinformationen vorbereiten.

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