#5 kleine Schritte für den Alltag

1. Second Hand / Ausleihen

Das Second Hand Prinzip funktioniert eigentlich mit allem. Man kann Kleider, Haushaltsartikel, Elektronik, Bücher und so weiter Second Hand kaufen. Leider finde ich, lässt der Second Hand Markt in der Schweiz noch etwas zu wünschen übrig. Aber es kommt immer mehr. Wenn du etwas nur einmal brauchst, dann kannst du es dir auch ausleihen. Das gängigste ist dabei wohl eine Bibliothek oder eine Ludothek. Dasselbe Prinzip funktionier aber eigentlich mit allem. Ich kann dir Sharley sehr empfehlen. Alles was du nicht kaufst oder nicht neu, muss nicht extra für dich produziert werden und verbraucht so keine zusätzlichen Ressourcen.

2. Faire Labels unterstützen

Solltest du mal etwas nicht Second Hand finden. Oder du willst etwas nicht Second Hand kaufen, dann konzentriere dich auf die fairen Labels. Es gibt nicht nur Fair Fashion Labels, es gibt auch fairere Technik. Da empfehle ich dir zu recherchieren. Ich werde aber auch bald meine Liste, mit meinen Produkten online stellen. Dann kannst du auch da schauen, was ich benutze und was ich mit gutem Gewissen empfehlen kann.

3. Sprudelwasser

Wenn du nicht auf Sprudelwasser verzichten kannst, ist Soda Stream eine gute Lösung. So kannst du Plastikflaschen sparen und sparst viel CO₂, da das Wasser nicht transportiert werden muss. Du sparst auf Dauer auch Geld😉

4. Reparieren

Wenn etwas kaputt geht, repariere es. Schuhmacher, Nähateliers und weitere Werkstätte, freuen sich, wenn du ihnen Aufträge gibst und deine Produkte reparieren lässt. Der Wert für die Umwelt ist ja klar, das Produkt landet nicht im Abfall und du musst dir nichts neues kaufen. Wenn du von Anfang an in gute Qualität investierst, kommt es dich am Ende auch günstiger.

5. Hässliches Gemüse kaufen

Wenn du das nächste Mal einkaufen gehst, dann kaufe extra die krummste Karotte und den verbeulten Apfel. Wir sind so stark von der Industrie auf die Ästhetik von unseren Lebensmittel getrimmt, dass wir immer das schönste wählen. Die nicht genormten Lebensmittel landen, dann im Abfall. Viele Lebensmittel werden ausgemistet, bevor sie überhaupt im Detailhandel erhältlich sind. Im Hofladen oder auf dem Markt, hast du die Chance auch nicht genormtes Gemüse zu kaufen.

6. Kaffeekapselmaschine

Der Trend zu Kaffee aus Kapseln ist in den letzten Jahren gestiegen. Es geht schneller und der Kaffee schmeckt besser. Ersteres ist klar ein Argument für die Kapselmaschine. Zweiteres, liegt lediglich daran, dass der Kaffee mit einer Industriepresse in die Kapsel gedrückt wird und somit mehr Kaffee pro Tasse verwendet wird. Aber Kapselkaffee bringt 10x mehr Abfall hervor als abgepacktes Kaffeepulver. Wenn du also über eine Kaffeemaschine nachdenkst, kaufe eine Kolbenmaschine und vermeide den Kapselabfall. Du hast bereits eine Kapselmaschine? Es gibt auch wiederbefüllbare Kapseln, die lassen sich unendlich verwenden. Allerdings ist der Kaffeegeschmack nicht mehr ganz derselbe, da man nicht so viel Kaffeepulver in die Kapsel pressen kann, wie die Industriepresse.

Das waren meine 6 Tipps für diesen Monat. Ich hoffe, du kannst sie umsetzen=)

Am Anfang braucht es ein bisschen, bis man sich umgewöhnt hat, aber mit der Zeit macht man das automatisch. Und noch viel besser, dir fallen mit der Zeit viele neue kleine Anpassungen auf, die du vornehmen kannst.

Schreib mir doch, was dir noch so einfällt, was man ganz einfach für die Umwelt tun kann.