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Verhütungsmethoden

Ja, ich finde Verhütungsmethoden kann ein nachhaltiges Thema sein. 1. um ungewollte Schwangerschaften zu vermeiden oder auch Schwangerschaftsabbrüche – Die ich nicht verurteilen will, aber die für die Betroffenen ist ein Schwangerschaftsabbruch eine starke psychische Belastung und deshalb ist es besser vorher zu schauen. 2. um die für sich selbst die geeignetste Verhütungsmethode zu finden. Sei diese jetzt hormonell oder natürlich. Es ist immer nachhaltiger seinen eigenen Körper und der der Partner:in zu kennen und zu verstehen.

Neben dem nachhaltigen Aspekt ist es mir aber wichtig, dieses Thema zu enttabuisieren. Viele meiner Freundinnen und noch mehr meiner Freunde, sprechen nicht über Verhütung und wenn man nicht darüber spricht, wie soll man dann etwas darüber lernen? Deshalb habe ich nun eine kleine Übersicht verschiedener Verhütungsmethoden. Achtung, ich gehe nicht auf alle ein und konzentriere mich auf diese Methoden, mit denen ich Erfahrung habe. Einige davon sind auch sicherlich umweltfreundlicher als andere. Aber noch viel wichtiger, sie sind besser verträglich für den Körper.

Ich habe keine medizinische Ausbildung und kenne deinen Körper und deinen Lebensstil nicht. Bitte verlasse dich beim Wechsel auf eine Verhütungsmethoden nicht nur auf diesen Artikel. Informiere dich weiter und beziehe noch eine Fachperson, wie dein:e Frauenärzt:in bei.

Der Pearl-Index

Bevor ich mit dem Artikel starte, möchte ich kurz den Pearl-Index erklären. Der Pearl-Index dient dazu, die verschiedenen Verhütungsmethoden miteinander zu vergleichen. Eigentlich ist der Pearl-Index eine einfache Prozentzahl. Das heisst, wenn 100 Frauen 1 Jahr lang mit einer bestimmten Methode verhüten, werden eine bestimmte Anzahl Frauen trotzdem schwanger. Zum Beispiel: Mit dem Kondom werden 2 von 100 Frauen schwanger, also hat das Kondom einen Pearl-Index von 2.

Aber Achtung. Hier spricht man vom «perfect use» also der korrekten Anwendung. Die Zahlen variieren stark, wenn man sie in die Praxis überträgt. Dort hat ein Kondom nur noch einen Pearl-Index von 18. Es werden also in der Praxis 18 von 100 Frauen schwanger, obwohl sie mit dem Kondom verhütet haben. Dieses allerdings nicht richtig genutzt haben. Die Sexhäufigkeit wird randomisiert, das bedeutet, in der Studie werden möglichst viele Frauen mit unterschiedlichen Hintergründen beobachtet. Manche haben selten Sex, manche fast täglich. Dadurch erhält man einen aussagekräftigen Durchschnitt. Leider gibt der Pearl-Index keine Gruppengrösse vor, was das ganze etwas erschwert. Der Pearl-Index betrachtet die Verhütungsmethoden nur ein Jahr lang, es gibt aber Methoden, die erst nach mehrjähriger Verwendung Nebenwirkungen aufzeigen. Oder gewisse Anwendungen brauchen einen längeren Zeitraum, bis man sie korrekt beherrscht.

Um das ganze etwas einfacher aufzuzeigen, habe ich dir hier eine Tabelle zusammengestellt. Sie ist nicht vollständig und enthält nur die Verhütungsmethoden, die ich selbst verwendet habe oder verwende.

 VerhütungsmethodeKorrekte AnwendungIn der Praxis
Hormonspirale0,2(kann nicht falsch angewendet werden)
Antibabypille0,39
Symptothermale Methode Ohne Geschlechtsverkehr während den fruchtbaren Tagen0,67
Temperaturmethode Ohne Geschlechtsverkehr während den fruchtbaren Tagen0,63
Portio-/Verhütungskappen16
Diaphragma120
Kondome218
Kalendermethode920
Keine Verhütung8585
Übersicht der Verhütungsmethoden und der Pearl-Index

Der weibliche Zyklus

Um zu verstehen, wie die verschiedenen Verhütungsmethoden funktionieren, muss man zuerst den weiblichen Zyklus verstehen. Der weibliche Zyklus wird in zwei Zyklushälften aufgeteilt. Die 1. Zyklushälfte wird auch die Follikelphase genannt, die 2. Zyklushälfte Gelbkörperphase. In der Zyklusmitte ist die Eisprungphase. Wie lange der jeweilige Zyklus dauert, hängt stark von der Frau ab. Ein durchschnittlicher Zyklus dauert ungefähr 27 Tage. Das Ranking liegt aber zwischen 16-35 Tage. Die Zykluslänge variiert aber auch bei einzelnen Personen. Der Zyklus ist also nicht immer genau gleich.

Der Zyklus beginnt während der Menstruation. In dieser Zeit wird die vorangehend aufgebaute Schleimhaut abgestossen, da sie ja nicht benötigt wird. Der Hormonspiegel ist niedrig und die Temperatur ebenfalls. Der Muttermund ist fest, offen und liegt tief. Nach der Menstruation bereitet sich der Körper auf den Eisprung vor. Der Muttermund ist geschlossen, liegt aber immer noch tief und fühlt sich hart an. Das Scheidenmilieu ist sauer und tötet Erreger und Spermien ab. Der Zervixschleim verschliesst alles und ist trocken vielleicht sogar klumpig. In der Zyklusmitte findet der Eisprung statt. In dieser Zeit springt der Östrogenspiegel an und das Progesteron fängt an zu steigen. Die Temperatur bleibt immer noch auf demselben Niveau. Allerdings hat sich die Schleimhaut aufgebaut, um ein befruchtetes Ei aufzunehmen. Und der Zervixschleim im Gebärmutterhals wird flüssig und feucht. Der Muttermund wird weicher, ist weiter oben und öffnet sich. Das Ei ist nur während 12-24 Stunden fruchtbar. Aber Achtung: Spermien können bis zu 5 Tage überleben, um das Ei zu befruchten.

In der 2. Zyklushälfte erreicht das Progesteron seinen Höchstwert und sinkt gegen Ende wieder. Die Temperatur ist erhöht und der Zervixschleim ist jetzt wieder trocken und verschliesst den Gebärmutterhals. Der Muttermund wird wieder härter und verschlossen. Wie lange das allerdings dauert, variiert stark. Während der Menstruation öffnet sich der Muttermund wieder um das Blut durch zu lassen. Eine Schwangerschaft währen der Blutung ist aber nicht möglich.

Hormonspirale

Die Hormonspirale zählt zu den hormonellen Verhütungsmethoden und wird von einer Fachperson in die Gebärmutter eingesetzt. Das einsetzten der Spirale kann mit starken Schmerzen verbunden sein. Legt sich aber nach ein-zwei Tagen wieder. Je nach Spirale kann sie zwischen 3 bis 5 Jahren behalten werden. Die Spirale muss wieder von der Fachperson entfernt werden. Dafür wird am Faden gezogen. Die Entnahme wird von Person zu Person unterschiedlich empfunden. Das Einsetzen ist aber sicherlich der schmerzhaftere Teil. Die Hormonspirale sieht aus wie ein T mit einem Faden daran. Der lange Teil des T’s ist etwas verdickt. Spirale heisst es deshalb, weil bei der Kupfervariante dieser dicke Teil zusätzlich mit einer Spirale umwickelt ist. Das Gestagen der Hormonspirale wirkt direkt am Ort. So landen die Hormone nicht im ganzen Körper. Es werden kontinuierlich geringe Mengen an Gestagen freigesetzt. Durch die Verdickung des Schleims im Gebärmutterhals wird eine Schwangerschaft verhindert und die Menstruation bleibt komplett aus. Dem Körper wird also vorgegaukelt, dass er sich konstant in der 2. Zyklushälfte befindet.

Nebenwirkungen können sein: Akne, Kopfschmerzen, vaginale Infektionen, Bauch-/Unterleibsschmerzen, depressive Verstimmungen und Rückenschmerzen. Nachhaltigkeit: Da die Hormonspirale mit relativ wenig Verpackung auskommt, könnte man sagen, sie ist sicherlich nachhaltiger als die Pille. Da eine Hormonzufuhr aber immer ein Eingriff in den eigenen Zyklus ist, ist es für den eigenen Körper nicht besonders nachhaltig. … Es gibt auch noch die Kuper-/Goldspirale, da ich hier aber keine Erfahrung habe, gehe ich auf diese beiden Methoden nicht weiter ein.

Antibabypille

Die Antibabypille gehört zu den hormonellen Verhütungsmethoden. Sie war lange Zeit das meistgenutzte Verhütungsmittel im deutschsprachigen Raum. Durch die beiden Hormone Östrogen und Gestagen wird die Reifung der Eizelle und somit der monatliche Eisprung verhindert. Auch die Pille gaukelt dem Körper vor, konstant in der 2. Zyklushälfte zu sein. Es gibt Pillen, die durchgehen genommen werden, dann bleibt die Blutung aus. Es gibt aber auch Präparate, bei denen für einen gewissen Zeitraum Placebos eingenommen werden. Dann findet eine Blutung statt, die aber nicht zu verwechseln ist mit einer Menstruation. Da der Körper nicht menstruieren kann ohne eine herangereifte Eizelle. Es gibt verschiedene Pillenarten. Die bekannteste ist die Kombinationspille und weil diese am meisten Verbreitet ist, spricht man nur von der Pille. Bei der Kombinationspille muss man zwischen zwei Arten unterscheiden. Der «ursprünglichen» Kombinationspille und der Mikropille, die heute die Standardpille ist. Bei der Mikropille ist der Östrogenanteil auf 0,05 Milligramm beschränkt, da die Dosierung tiefer ist, sind auch die Nebenwirkungen schwächer. Es gibt auch die Minipille, diese enthält kein Östrogen, erfordert aber mehr Disziplin bei der Einnahme.

Nebenwirkungen können sein: Gewichtzunahme, sexuelle Lustlosigkeit, Müdigkeit, depressive Verstimmungen, Kopfschmerzen, Hautreaktionen und weiteres. Nachhaltigkeit: Die Pille verursacht ziemlich viel Abfall und ist ein starker Eingriff in den eigenen Zyklus und kann sogar dein Verhalten verändern. Meine Erfahrung und die Erfahrung in meinem Freundeskreis sprechen gegen eine langfristige Einnahme der Pille.

Symptothermale Methode

Die symptothermale Methode wird auch natürliche Familienplanung oder NFP genannt. Ich persönlich finde Symptothermale Methode besser, da es in meinem Fall und in diesem Artikel im Besonderen um Verhütungs geht und das Wort Familienplanung einen falschen Eindruck hinterlässt. Unter allen Verhütungsmittel, steht die symptothermale Methode sehr gut da. Es gibt aber ein grosses aber. Denn die Verhütungsmethode ist nur so sicher, wie die Person, die sie anwendet. Um das zu verstehen, erkläre ich euch zuerst, wie die Methode funktioniert. Die symptothermale Methode setzt sich aus verschiedenen «Merkmalen» zusammen.

Temperatur messen

Die erste und bekannteste ist die Temperaturmethode. Jeden Morgen vor dem Aufstehen wird die Temperatur gemessen. Hierbei ist es wichtig, dass man dies vor dem ersten Aufstehen macht. Die Temperatur nennt sich Basaltemperatur. Man sollte auch ungefähr immer um eine ähnliche Zeit messen. Das heisst im Rahmen von ca. 3-4 Stunden. Man muss vorher auch mind. 5 Stunden geschlafen haben und eine halbwegs ruhige Nacht gehabt haben. Für Flightattendants oder Eltern kann dies bereits eine Herausforderung sein. Um diese Temperatur zu messen, kann man ein Fieberthermometer nehmen, aber Achtung es muss auf zwei Dezimalstellen messen also 35,68 und nicht nur 35,7. Das ist sehr schwierig zu finden. Kriegst du das doch hin, musst du die Temperatur jeden Tag eintragen in eine spezielle App. Du kannst dir auch einen Zykluscomputer zulegen, der übernimmt alles für dich. Ist allerdings in der Anschaffung etwas teurer. Wieso die Temperatur? Die Temperatur steigt nach dem Eisprung etwas an. Der Körper macht sich bereit für die befruchtete Eizelle und macht das «Nest» schön gemütlich. Die Temperaturmethode allein ist schon sehr verlässlich. Wenn man sie jetzt aber noch kombiniert mit Zervixschleim und Gebärmutter, ist die natürliche Methode praktisch ungeschlagen.

Zervixschleim erkennen

Der Zervixschleim ist die Flüssigkeit, die manchmal auch in der Unterwäsche aufzufinden ist. In der Fruchtbaren Phase ist der Zervixschleim sehr feucht und verändert sich auch in der Farbe. Er wird eher transparent. Jetzt ist der Schleim «spermafreundlich. In der unfruchtbaren Phase ist er zäh und klebrig. Denn er soll den Eingang zur Gebärmutter verschliessen. Da diese Veränderungen von Körper zu Körper unterschiedlich sind, braucht es etwas Übung, um dies zu erkennen. Hat man die Unterschiede aber mal erkannt, ist es ganz einfach.

Der Stand der Gebärmutter

Zuletzt kommt noch der Stand der Gebärmutter. Diese hängt nämlich je nach Zyklus tiefer oder höher, ist verschlossen oder nicht und ist hart oder weich. In der fruchtbaren Phase sitzt sie tief und ist offen, die Spermien sollen ja einen möglichst einfachen Weg haben. Sie fühlt sich dann auch weich an. Wenn du nicht fruchtbar bist, sitzt die Gebärmutter etwas weiter oben, sie ist verschlossen und fühlt sich hart an. Diese Methode kann auch gut der Partner:in erlernen und vor dem Geschlechtsverkehr beim Vorspiel abtasten. Wenn diese drei Varianten kombiniert werden, spricht man von der symptothermale Methode. Nun gibt es unterschiedliche Meinungen. Wenn der Sex nur in der unfruchtbaren Zeit stattfindet, ist eine Schwangerschaft gleich null. Es ist schlicht und einfach nicht möglich. Wenn jetzt aber auch Sex während den Fruchtbaren Tagen stattfindet, dann kommt es natürlich auf das zusätzliche Verhütungsmittel an, wie zum Beispiel das Kondom.

Die Methode ist sehr lernintensiv und wenn du mit einem App arbeitest, macht es dir das Leben sicher einfach. Aber auch dann braucht es mind. 6 Monate, bis du wirklich Sex ohne anderes Verhütungsmittel haben kannst. Vorher stimmen einfach die Daten noch nicht. Versuchst du das ganze ohne App, kann es auch gut ein Jahr dauern, bis du deinen Körper oder den Körper deine:r Partner:in richtig lesen kannst. Nebenwirkungen hat die symptothermale Methode keine. Nachhaltigkeit: In meinem Vergleich und nach meinen Recherchen ist die symptothermale Methode die nachhaltigste Verhütungsmethode. Für die Umwelt und für deinen Körper.

Temperaturmethode

Auf die Temperaturmethode möchte ich nicht zu lange eingehen, da ich sie bei der symptothermale Methode bereits beschrieben habe. Diese Variante der Verhütung gilt als alleinige Variante bereits als sicher, da man sich aber nur auf ein Indiz verlässt und sich die Basaltemperatur, bei einem unruhigen Schlaf, Krankheit oder Alkoholkonsum verändern kann, empfehle ich dir, diese Verhütungsmethode nicht alleine anzuwenden. Nebenwirkungen hat dieser Methode aber ebenfalls keine. Nachhaltigkeit: Siehe symptothermale Methode

Portiokappe

Die Portiokappe, auch Verhütungskappe genannt, ist eine Barriereverhütungsmethode für Frauen. Sie wird vor dem Geschlechtsverkehr wie ein Verschluss über den Muttermund gestülpt. Sie darf dann frühestens acht und spätestens zwölf Stunden nach dem Geschlechtsverkehr entfernt werden. Zusätzlich zu der Kappe wird ein spezielles Gel (Spermizid) verwendet, dass die Spermien lammt und sie daran hindert sich fortzubewegen. Da das Einsetzten etwas Übung erfordert, bieten verschiedene Ärtz:innen an dies zu üben. Die Portiokappe besteht aus Silikon und ist in unterschiedlichen Grössen vorhanden. Da der Gebärmutterhals bei allen Frauen unterschiedlich ist, ist es wichtig die richtige Grösse zu finden. Diese Anpassungen werden von verschiedenen Fachpersonen durchgeführt. Die Portiokappe ist nicht geeignet für Frauen mit geneigter oder geknickter Gebärmutter. Nebenwirkungen sind keine bekannt. Da die Portiokappe immer wieder verwendet werden kann, ist sie sehr nachhaltig, da man wenig Abfall produziert.

Diaphragma

Das Diaphragma ist das Pendant zur Portiokappe. Die Verhütungsmethoden funktionieren ziemlich ähnlich. Es hat lediglich eine andere Form. Das Diaphragma muss ebenfalls von einer Fachperson angepasst werden und wird zusammen mit einem Gel verwendet.

Kondome

Kondome kennen wahrscheinlich alle. Es ist die am weitverbreitetste Verhütungsmethode weltweit. Und es ist das einzige Verhütungsmittel, das vor sexuell übertragbaren Krankheiten schützt. Mit Personen, die du nicht gut kennst, solltest du immer zusätzlich ein Kondom verwenden. Das Kondom wird über den erigierten Penis gestreift und die Spermien werden so abgefangen. Es gibt noch das Pendant für die Frau. Das Femidom, dass in die Scheide eingeführt wird, aber genau gleich funktioniert. Das Kondom besteht meistens aus Kautschuk. Es ist in unterschiedlichen Farben, Formen und Ausführungen zu bekommen.

Anwendungsfehler

Was aber oft vergessen geht, jeder Penis hat seine eigene Länge und Durchmesser. Damit das Kondom optimal verhütet, ist es wichtig ein passendes Kondom zu haben. Dafür ist es am besten, den erigierten Penis in der Länge und im Umfang zu messen, (beachte hierbei auch die Form des Penis, eine grosse Eichel kann ein klassisches Kondom auch unbequem machen) und sich auf die Suche nach einem passenden Kondom zu machen. Anzeichen dafür, dass ein Kondom nicht passt: Das Kondom lässt sich nicht richtig abrollen oder es platzt/reisst = zu eng Es bedeckt den Penis nicht bis zum Ansatz =zu kurz Das Kondom rutscht ab = zu gross Achtung, wenn du Kondome benutzt und zusätzlich ein Gleitgel, achte darauf, dass das Gleitgel mit dem Kondom kompatibel ist. Nebenwirkungen gibt es keine. Nachhaltigkeit: Es gibt nachhaltige Kondommarken, die einen Teil ihres Erlöses an Projekte spenden oder die Kondome fair produzieren. Trotzdem sollten die Kondome aber sicher sein. Das Kondom in der Kombination ist eines der sichersten Verhütungsmethoden. Und kein Kind ist schon mal nachhaltig. (wenn ich das so sagen darf) FunFact: Es werden etwas 380 Kondome pro Sekunde benutzt.

Kalendermethode

Diese Verhütungsmethode habe ich nur aufgenommen, um Verwirrungen zu beseitigen. Die Kalendermethode hat absolut nicht mit der symptothermale Methode gemein. Bei der Kalendermethode werden die Fruchtbaren Tage berechnet. Sie gilt als sehr unsichere Verhütungsmethode, wird aber von vielen Paaren verwendet, um den Kinderwunsch zu erfüllen. Um die Kalendermethode anzuwenden, müssen mindestens 12 Zyklen beobachtet werden also ungefähr 1 Jahr. Die Menstruation wird notiert und dann wird der voraussichtliche Eisprung berechnet. Voraussetzung für die Berechnung ist ein regelmässiger Zyklus. Nebenwirkungen, sehr geringe Sicherheit also eine potenzielle Schwangerschaft😉 Naja wenn kein Kind nachhaltig ist, ist diese Methode wohl zu riskant um als nachhaltig durchzugehen. Auch wenn sie keinen Abfall produziert.

Dieser Artikel ist aussergewöhnlich lang, aber ich habe versucht mich so kurz wie möglich zu halten, wollte aber auch keine wichtigen Informationen weglassen. Das Thema Verhütungsmethoden ist ein wichtiges Thema, dass leider oft zu kurz kommt. Solltest du noch eine Ergänzung haben, freue ich mich von dir zu hören.

* Ich versuche für all meine Blogeinträge genau zu recherchieren und habe meine Informationen aus verschiedenen Artikeln und Dokumentationen, die ich dann abgleiche und nachschlage. Manche Zahlen sind schwer zu erheben und andere sind bereits etwas älter, da es keine aktuellen Zahlen gibt. In meinen Beiträgen geht es darum, dir ein Bild zu verschaffen und dir Verhältnisse aufzuzeigen. Deshalb gehe ich den Kompromiss ein, dass vielleicht einige Zahlen nicht zu 100% der Realität entsprechen. Solltest du aber bei einer Aussage andere Informationen haben, bitte teile mir deine Fakten mit, ich möchte auf gar keinen Fall Fehlinformationen vorbereiten.

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